In der Gründungsphase arbeitete Circit mit einem kleinen Team von weniger als 10 Mitarbeitern, jonglierte mit mehreren Produkten und sah sich begrenzten Ressourcen und Fachkenntnissen im aufstrebenden Bereich des Open Banking gegenüber. Mit dem Aufkommen von PSD2 und dem Vorstoß der Branche in Richtung Standardisierung ergab sich die Gelegenheit, den Zugriff von Wirtschaftsprüfern auf Bankdaten zu revolutionieren. Die Komplexität der Aufgabe schien jedoch beängstigend, insbesondere angesichts der noch jungen Position von Circit auf dem Markt.

Da wir die Notwendigkeit eines strukturierten Ansatzes erkannten, begaben wir uns auf auf eine Reise, die vielen Softwareprodukten vertraut ist: Definition eines Domänenmodells, Festlegung allgemeingültiger Terminologien, Erstellung eines kanonisches Modellund die Ausarbeitung einer Reihe von Abstraktionen. Diese grundlegenden Schritte lieferten einen Fahrplan für die künftige Entwicklung, machten aber auch deutlich, wie schwierig es ist, mit begrenzten Ressourcen und Fachkenntnissen konkrete Entscheidungen zu treffen.

Um diese Hürde zu überwinden, traf Circit die strategische Entscheidung, bestehende Frameworks zu nutzen und sich dabei insbesondere auf den britischen Markt zu konzentrieren, wo das Unternehmen seinen Hauptgeschäftssitz hat. Durch die Anpassung an das britische Open-Banking-Framework war Circit in der Lage, seinen Entwicklungsprozess zu beschleunigen und Lösungen zu liefern, die auf lokale Bankintegrationen zugeschnitten sind.

Als das Unternehmen jedoch in neue Märkte wie Europa und darüber hinaus expandierte, sah es sich mit einer Reihe neuer Herausforderungen konfrontiert. Viele der Integrationsanfragen kamen von Banken, die nicht in Großbritannien ansässig waren, wodurch das bestehende Domänenmodell und die Terminologien veraltet waren. Wieder einmal befand sich Circit an einem Scheideweg und musste seinen Ansatz überdenken, um den unterschiedlichen Marktanforderungen gerecht zu werden.

Da wir erkannten, dass es nicht praktikabel ist, für jeden neuen Markt maßgeschneiderte Integrationen zu entwickeln, verfolgten wir eine Strategie, die auf den Prinzipien von Split and Operate beruht. Als neue Banking-Frameworks wie XS2A, STET und EBICS aufkamen, wandelten wir sie in so genannte "Protokolle" um, die letztendlich Sub-Domains sind. Diese Protokolle kapselten die Kernfunktionen der einzelnen Rahmenwerke und boten eine standardisierte Schnittstelle für die Integration.

Die Herausforderung lag jedoch in den unterschiedlichen Implementierungsoptionen, die die Banken innerhalb der einzelnen Rahmenwerke anboten. So bot das STET-Protokoll zwar einen standardisierten Satz von Funktionen, aber die einzelnen Banken konnten es mit unterschiedlichen Client-Autorisierungsansätzen wie Basic, JWT oder TLS implementieren. Wir erkannten den Bedarf an einer flexiblen Lösung, die diese Variationen ohne Einbußen bei der Effizienz oder Skalierbarkeit berücksichtigen kann.

Um diese Herausforderung zu meistern, haben wir die Möglichkeiten der Virtualisierung und Abstraktion innerhalb der C# Programmiersprache. Durch die Abstrahierung der spezifischen Implementierungsdetails und die Erstellung virtueller Darstellungen von Bankprotokollen haben wir eine modulare und erweiterbare Architektur entwickelt.

// Define an abstract base class for banking protocols
public abstract class BankingProtocol
{
    // Define common methods and properties for all protocols
    public abstract void HandleAuthorization(string authorizationMethod);
}

// Define concrete implementations for specific banking protocols
public class STETProtocol : BankingProtocol
{
    public override void HandleAuthorization(string authorizationMethod)
    {
        // Implement STET-specific authorization handling logic
        Console.WriteLine($"Handling authorization for STET protocol using {authorizationMethod} method.");
    }
}

public class XS2AProtocol : BankingProtocol
{
    public override void HandleAuthorization(string authorizationMethod)
    {
        // Implement XS2A-specific authorization handling logic
        Console.WriteLine($"Handling authorization for XS2A protocol using {authorizationMethod} method.");

  • Wir definieren eine abstrakte Basisklasse BankingProtocol mit einer Methode HandleAuthorization, die das gemeinsame Verhalten für alle Bankprotokolle darstellt.
  • Konkrete Implementierungen(STETProtocol und XS2AProtocol) erben von der Basisklasse und bieten protokollspezifische Logik für die Handhabung der Autorisierung.
  • Wir verwenden eine Fabrikklasse ProtocolFactory, um Instanzen bestimmter Protokolle auf der Grundlage des angegebenen Protokollnamens zu erstellen.
  • In der Main-Methode wird demonstriert, wie die Fabrik verwendet wird, um eine Protokollinstanz zu erstellen und die Methode HandleAuthorization aufzurufen

.

Durch die Einführung eines Designansatzes, der die Isolierung pro API-Anbieter in den Vordergrund stellte, konnten wir Redundanzen effektiv minimieren und den Entwicklungsaufwand rationalisieren. Trotz der Tatsache, dass die Protokolle der verschiedenen Anbieter nahezu identisch waren, implementierte das Unternehmen ein System, das sicherstellte, dass jeder Anbieter unabhängig arbeitete. Dieser Ansatz, der auf den Prinzipien der prozeduralen und konzeptionellen Abstraktion beruht, ermöglichte es uns, den Entwicklungsaufwand erheblich zu reduzieren. Anstatt Code für ähnliche Protokolle zu duplizieren, nutzten wir die Vorteile von Dependency Injection und Konfiguration. Auf diese Weise konnte das Unternehmen auf sich wiederholende Kodierungsaufgaben verzichten, so dass sich die Entwickler auf die Konfiguration von Abhängigkeiten konzentrieren konnten, anstatt Code neu zu schreiben. Diese proaktive Strategie minderte nicht nur das Risiko der Code-Duplizierung, sondern verbesserte auch die Wartbarkeit und Skalierbarkeit.

public abstract class ApiProvider
{
    public abstract void HandleRequest(string requestData);
}

// Define concrete implementations for API providers corresponding to different protocols
public class STETApiProvider : ApiProvider
{
    public override void HandleRequest(string requestData)
    {
        // Implement logic specific to handling requests for the STET protocol
        Console.WriteLine("Handling request using STET protocol: " + requestData);
    }
}

public class XS2AApiProvider : ApiProvider
{
    public override void HandleRequest(string requestData)
    {
        // Implement logic specific to handling requests for the XS2A protocol
        Console.WriteLine("Handling request using XS2A protocol: " + requestData);
    }
}

In diesem Codebeispiel:

  • Wir definieren eine abstrakte Basisklasse ApiProvider die das gemeinsame Verhalten für alle API-Anbieter darstellt.
  • Konkrete Implementierungen (STETApiProvider und XS2AApiProvider) erben von der Basisklasse und bieten protokollspezifische Logik für die Bearbeitung von Anfragen.
  • Wir verwenden eine Fabrikklasse ApiProviderFactory um Instanzen von API-Anbietern auf der Grundlage des angegebenen Protokollnamens zu erstellen.
  • In der Main-Methode wird demonstriert, wie die Fabrik verwendet wird, um einen API-Anbieter auf der Grundlage des angegebenen Protokollnamens zu erstellen und die Bearbeitung einer Anforderung mithilfe des erstellten Anbieters zu simulieren.

Mit den grundlegenden Abstraktionen auf niedriger Ebene und auf Protokollebene können wir nun Abstraktionen auf Domänenebene erstellen, die jeden API-Anbieter kapseln.

using System;

// Define an abstract base class for API providers
public abstract class ApiProvider
{
    public abstract void HandleRequest(string requestData);
}

// Define concrete implementations for API providers corresponding to different protocols
public class STETApiProvider : ApiProvider
{
    public override void HandleRequest(string requestData)
    {
        // Implement logic specific to handling requests for the STET protocol
        Console.WriteLine("Handling request using STET protocol: " + requestData);
    }
}

public class XS2AApiProvider : ApiProvider
{
    public override void HandleRequest(string requestData)
    {
        // Implement logic specific to handling requests for the XS2A protocol
        Console.WriteLine("Handling request using XS2A protocol: " + requestData);
    }
}

In diesem aktualisierten Beispiel:

  • Wir führen eine BankApi Klasse ein, die eine Abstraktion auf Domänenebene für einen API-Anbieter darstellt. Diese Klasse kapselt den zugrunde liegenden Low-Level-Protokoll-spezifischen API-Anbieter.
  • Die BankApi Klasse nimmt bei der Instanziierung einen Protokollnamen als Parameter und erstellt intern den entsprechenden Low-Level-API-Provider unter Verwendung der ApiProviderFactory.
  • Der HandleRequest Methode der BankApi Klasse delegiert die Bearbeitung von Anfragen an den zugrunde liegenden API-Anbieter.

Die Verwendung dieser Abstraktionen auf Domänenebene ermöglicht es uns, zusätzliche Integrationen nahtlos zu implementieren, ohne bestehende Protokolle zu beeinträchtigen, indem wir einfach neue Abstraktionen auf Domänenebene implementieren.

Jetzt haben wir Ihnen das erste Muster vorgestellt, das wir verwenden: Abstract Factory.

public static class ApiProviderFactory
{
    public static ApiProvider CreateApiProvider(string protocolName)
    {
        // Logic to determine which API provider to instantiate based on the protocol name
        switch (protocolName.ToUpper())
        {
            case "STET":
                return new STETApiProvider();
            case "XS2A":
                return new XS2AApiProvider();
            default:
                throw new ArgumentException("Unsupported protocol name.");
        }
    }
}

// Define a domain-level abstraction representing an API provider
public class BankApi
{
    private readonly ApiProvider _apiProvider;

    public BankApi(string protocolName)
    {
        // Create an API provider based on the specified protocol name
        _apiProvider = ApiProviderFactory.CreateApiProvider(protocolName);
    }

    // Method to handle a request using the underlying API provider
    public void HandleRequest(string requestData)
    {
        _apiProvider.HandleRequest(requestData);
    }
}

In diesem Beispiel:

  • Wir führen eine BankApi Klasse ein, die eine Abstraktion auf Domänenebene für einen API-Anbieter darstellt. Diese Klasse kapselt den zugrunde liegenden Low-Level-Protokoll-spezifischen API-Anbieter.
  • Die BankApi Klasse nimmt bei der Instanziierung einen Protokollnamen als Parameter und erstellt intern den entsprechenden Low-Level-API-Provider unter Verwendung der ApiProviderFactory.
  • Der HandleRequest Methode der BankApi Klasse delegiert die Bearbeitung von Anfragen an den zugrunde liegenden API-Anbieter.

Integrationsprozesse bestehen aus zwei zentralen Komponenten: Autorisierung und Datenabruf. Diese beiden Elemente werden in ähnlicher Weise abstrahiert, wie es zuvor beschrieben wurde, beginnend mit der Autorisierung.

Anfänglich konzentrierte sich unser Ansatz auf einen umgeleiteten Authentifizierungsfluss. Mit der Ausweitung unserer Geschäftstätigkeit haben wir uns jedoch mit einer Vielzahl alternativer Methoden befasst, darunter eingebettete und entkoppelte Ansätze. Darüber hinaus implementiert ein großer Teil der Banken mehrere Autorisierungsabläufe, was die Komplexität der Landschaft noch erhöht. Folglich kann jeder API-Anbieter und jedes Protokoll als eine Sammlung von Abstraktionen konzipiert werden. Dies geht nahtlos in unser nächstes Diskussionsthema über: das Strategiemuster.

// Define an abstract base class for Authorization strategies
public abstract class AuthorizationStrategy
{
    public abstract void Authorize();
}

// Concrete implementations for Authorization strategies
public class RedirectAuthorization : AuthorizationStrategy
{
    public override void Authorize()
    {
        Console.WriteLine("Performing redirect authorization...");
    }
}

public class EmbeddedAuthorization : AuthorizationStrategy
{
    public override void Authorize()
    {
        Console.WriteLine("Performing embedded authorization...");
    }
}

// Factory class to create instances of Authorization strategies based on the approach
public static class AuthorizationStrategyFactory
{
    public static AuthorizationStrategy CreateAuthorizationStrategy(string approach)
    {
        switch (approach.ToUpper())
        {
            case "REDIRECT":
                return new RedirectAuthorization();
            case "EMBEDDED":
                return new EmbeddedAuthorization();
            // Add more cases for other authorization approaches as needed
            default:
                throw new ArgumentException("Unsupported authorization approach.");
        }
    }
}

// Domain-level abstraction representing authorization for a specific API provider
public class AuthorizationProcess
{
    private readonly AuthorizationStrategy _authorizationStrategy;

    public AuthorizationProcess(string approach)
    {
        _authorizationStrategy = AuthorizationStrategyFactory.CreateAuthorizationStrategy(approach);
    }

    public void PerformAuthorization()
    {
        _authorizationStrategy.Authorize();
    }
}

In diesem Beispiel:

  • Wir führen einen neuen Satz von Abstraktionen für Autorisierungsprozesse ein, die der gleichen Struktur wie die API-Anbieter folgen.
  • Die AuthorizationStrategyFactory erzeugt Instanzen konkreter Autorisierungsstrategien auf der Grundlage des angegebenen Ansatzes.
  • Der AuthorizationProcess Klasse kapselt die gewählte Autorisierungsstrategie und bietet eine Methode zur Durchführung des Autorisierungsprozesses.
  • Die Main-Methode demonstriert die Verwendung des Autorisierungsprozesses, ähnlich wie wir den API-Anbieter im vorherigen Beispiel verwendet haben.

Mit einem strategischen Schwenk begaben wir uns auf die Suche nach einer Möglichkeit, die unzähligen Autorisierungsansätze, die vor uns lagen, zu kapseln. Vom vertrauten Redirect Flow bis hin zu den Feinheiten der eingebetteten und entkoppelten Autorisierung fand jede Methode ihre Darstellung in der sich entwickelnden Architektur von Circit.

Die Grundlage für diese Umgestaltung war die Einführung einer grundlegenden Abstraktion: die AuthorizationStrategy. Diese abstrakte Einheit diente als Blaupause für die unzähligen Autorisierungsansätze, denen wir begegnen würden. Konkrete Implementierungen wie RedirectAuthorization und EmbeddedAuthorization erweckten diese Abstraktionen zum Leben und stellten jeweils eine einzigartige Facette der Autorisierungslandschaft dar.

Aber Abstraktion allein war nicht genug. Bei Circit brauchten wir einen Mechanismus, um diese Strategien nahtlos zu instanziieren und an die differenzierten Anforderungen der jeweiligen Integration anzupassen. So wurde die AuthorizationStrategyFactory geboren. Mit dieser Factory konnten wir für jedes beliebige Szenario genau die richtige Autorisierungsstrategie erstellen, egal ob es sich um die Einfachheit einer Weiterleitung oder die Raffinesse eines eingebetteten Ablaufs handelt.

Als sich der Staub gelegt hatte und das System von Circit ausgereift war, kristallisierte sich der AuthorizationProcess als Dreh- und Angelpunkt des Autorisierungssystems heraus. Diese Abstraktion auf Domänenebene diente als Bindeglied zwischen Strategie und Ausführung und steuerte die Feinheiten der Autorisierung mit Finesse und Präzision.

Bewaffnet mit dem Strategiemuster und gestärkt durch Abstraktionen auf Domänenebene waren wir bereit, die sich ständig verändernde Landschaft der Bankenintegration in Angriff zu nehmen. Mit jeder neuen Herausforderung nahmen sie die Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an, die ihnen ihr strategisches Design bot, und stießen in eine Zukunft voller Möglichkeiten und Innovationen vor.

Bei der Datenabfrage konzentrieren wir uns auf drei primäre Vorgänge: Abruf aller Konten, Abruf der Salden für jedes Konto und Abruf der Transaktionsdetails. Damit ist die Komplexität unseres Datenabrufs kurz und bündig umrissen.

Um diesen Prozess zu rationalisieren, verwenden wir das Muster der Schablonenmethode. Diese strategische Entscheidung ermöglicht es uns, eine kohärente Pipeline mit Abstraktionen zu konstruieren, die einen nahtlosen Datenabruf ermöglicht.

// Abstract class representing the data retrieval process
public abstract class DataRetrievalProcess
{
    // Template method defining the data retrieval pipeline
    public void RetrieveData()
    {
        // Step 1: Fetch all accounts
        List<Account> accounts = FetchAllAccounts();

        // Step 2: Retrieve balances for each account
        foreach (var account in accounts)
        {
            decimal balance = RetrieveBalance(account);
            Console.WriteLine($"Balance for Account {account.AccountNumber}: {balance}");
        }

        // Step 3: Retrieve transaction details for each account
        foreach (var account in accounts)
        {
            List<Transaction> transactions = RetrieveTransactions(account);
            Console.WriteLine($"Transactions for Account {account.AccountNumber}:");
            foreach (var transaction in transactions)
            {
                Console.WriteLine(transaction);
            }
        }
    }

    // Abstract methods representing steps in the data retrieval process
    protected abstract List<Account> FetchAllAccounts();
    protected abstract decimal RetrieveBalance(Account account);
    protected abstract List<Transaction> RetrieveTransactions(Account account);
}

// Sample Account class
public class Account
{
    public string AccountNumber { get; set; }
    // Other properties
}

// Sample Transaction class
public class Transaction
{
    // Transaction properties
}

// Concrete implementation of the data retrieval process
public class ConcreteDataRetrievalProcess : DataRetrievalProcess
{
    // Mock data for demonstration purposes
    protected override List<Account> FetchAllAccounts()
    {
        return new List<Account>
        {
            new Account { AccountNumber = "123456789" },
            new Account { AccountNumber = "987654321" }
        };
    }

    protected override decimal RetrieveBalance(Account account)
    {
        // Mock balance retrieval logic
        return 1000.00m; // Dummy balance value
    }

    protected override List<Transaction> RetrieveTransactions(Account account)
    {
        // Mock transaction retrieval logic
        return new List<Transaction>
        {
            new Transaction { /* Transaction details */ },
            new Transaction { /* Transaction details */ }
        };
    }
}

In diesem Codebeispiel:

  • Wir haben eine abstrakte Klasse DataRetrievalProcess eingeführt, um den Datenabruf-Workflow zu kapseln. Sie stellt eine Schablonenmethode Daten abrufen() zur Verfügung, die den Ablauf des Abrufs von Konten, des Abrufs von Salden und des Abrufs von Transaktionen beschreibt.
  • Konkrete Unterklassen bieten Implementierungen für FetchAllAccounts(), RetrieveBalance()und RetrieveTransactions(), die das Verhalten auf unterschiedliche Datenquellen zuschneiden.
  • Eine konkrete Implementierung, ConcreteDataRetrievalProcessliefert eine Scheinlogik für den Datenabruf, die die praktische Anwendung des Musters veranschaulicht.
  • In der Main-Methode instanziieren wir ConcreteDataRetrievalProcess und führen den Datenabrufprozess aus.

Wie bereits erwähnt, müssen bei der Verwaltung von Hunderten von Integrationen unterschiedliche Datenverträge und Interpretationen auf verschiedenen Plattformen berücksichtigt werden. Jede Integration bringt ihre eigenen Nuancen mit sich, wie z. B. unterschiedliche Interpretationen von Saldoarten. Inmitten dieser Komplexität erkannten wir jedoch die Möglichkeit, ein kanonisches Datenmodell zu nutzen, das eine einheitliche Darstellung der wichtigsten Datenpunkte bietet.

Dieses kanonische Datenmodell dient uns als Grundlage und bietet ein standardisiertes Format für die Verarbeitung von Daten über alle Integrationen hinweg. Es ermöglicht uns die Identifizierung und Priorisierung wertvoller Daten auf der Grundlage der Kundenbedürfnisse und gewährleistet Konsistenz und Kohärenz in unserem Betrieb.

Um die Lücke zwischen dem kanonischen Datenmodell und den individuellen Anforderungen der einzelnen API-Anbieter zu schließen, haben wir ein neues Muster eingeführt: das Adaptermuster. Auf der Ebene des API-Anbieters sind die Adapter für die Übersetzung der Daten aus dem kanonischen Modell in das spezifische Format verantwortlich, das für jede Integration erforderlich ist. Durch diese Delegation der Verantwortung wird eine nahtlose Datenvereinheitlichung gewährleistet, während gleichzeitig die Eigenheiten der einzelnen Plattformen berücksichtigt werden.

// Canonical data model representing essential data points
public class CanonicalDataModel
{
    public string AccountNumber { get; set; }
    public decimal Balance { get; set; }
    // Other properties relevant to the canonical model
}

// Interface for API provider adapters
public interface IApiProviderAdapter
{
    void ConvertAndSendData(CanonicalDataModel data);
}

// Concrete adapter for API provider A
public class ApiProviderAAdapter : IApiProviderAdapter
{
    public void ConvertAndSendData(CanonicalDataModel data)
    {
        // Convert canonical data to format specific to API provider A
        Console.WriteLine("Converting data to format specific to API provider A:");
        Console.WriteLine($"Account: {data.AccountNumber}, Balance: {data.Balance}");
        // Send data to API provider A
        Console.WriteLine("Sending data to API provider A...");
    }
}

// Concrete adapter for API provider B
public class ApiProviderBAdapter : IApiProviderAdapter
{
    public void ConvertAndSendData(CanonicalDataModel data)
    {
        // Convert canonical data to format specific to API provider B
        Console.WriteLine("Converting data to format specific to API provider B:");
        Console.WriteLine($"Account: {data.AccountNumber}, Balance: {data.Balance}");
        // Send data to API provider B
        Console.WriteLine("Sending data to API provider B...");
    }
}

// Client class responsible for orchestrating data unification and sending to API providers
public class DataUnificationClient
{
    private readonly List<IApiProviderAdapter> _adapters;

    public DataUnificationClient()
    {
        // Initialize adapters for different API providers
        _adapters = new List<IApiProviderAdapter>
        {
            new ApiProviderAAdapter(),
            new ApiProviderBAdapter()
            // Add more adapters for other API providers as needed
        };
    }

    // Method to unify data and send to all API providers
    public void UnifyAndSendData(CanonicalDataModel data)
    {
        foreach (var adapter in _adapters)
        {
            adapter.ConvertAndSendData(data);
        }
    }
}

In diesem Beispiel:

  • Wir definieren ein kanonisches Datenmodell (CanonicalDataModel), das wesentliche Datenpunkte darstellt, die von verschiedenen API-Anbietern gemeinsam genutzt werden.
  • Wir erstellen eine Schnittstelle IApiProviderAdapter die das Adaptermuster repräsentiert, mit einer Methode ConvertAndSendData um kanonische Daten zu konvertieren und sie an den jeweiligen API-Anbieter zu senden.
  • Konkrete Adapterklassen (ApiProviderAAdapter und ApiProviderBAdapter) implementieren die IApiProviderAdapter Schnittstelle, um kanonische Daten in Formate zu konvertieren, die für API-Anbieter A bzw. B spezifisch sind.
  • Der DataUnificationClient orchestriert den Datenvereinigungsprozess, indem sie eine Liste von Adaptern durchläuft und die konvertierten Daten an alle API-Anbieter sendet.
  • In der Main-Methode erstellen wir eine Instanz des kanonischen Datenmodells, instanziieren den DataUnificationClientund vereinheitlichen die Daten, um das Adaptermuster für die Datenvereinheitlichung über mehrere API-Anbieter hinweg in Aktion zu demonstrieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reise von Circit die transformative Kraft der Einführung strategischer Entwurfsmuster bei der Bewältigung der Komplexität der API-Integration unterstreicht. Circit begann mit begrenzten Ressourcen und Fachkenntnissen und nutzte regulatorische Veränderungen wie PSD2, um den Zugang von Prüfern zu Daten neu zu definieren. Durch die Übernahme von Mustern wie dem Strategiemuster konnte das Unternehmen Markterweiterungen und sich entwickelnde Integrationsanforderungen flexibel bewältigen.

Die Einführung eines kanonischen Datenmodells erleichterte eine nahtlose Datendarstellung über alle Integrationen hinweg, während Adapter die Lücke zwischen dem kanonischen Modell und API-spezifischen Anforderungen überbrückten. Darüber hinaus wurde das Integrationsarsenal von Circit durch zusätzliche Muster wie Wiederholungsmechanismen und parallele Verarbeitung verstärkt, um Zuverlässigkeit und Leistungsoptimierung zu gewährleisten.

Die Erfolgsgeschichte von Circit ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen durch die Einführung strategischer Design Patterns in die Lage versetzt werden, sich an regulatorische Änderungen anzupassen, die sich verändernden Marktanforderungen zu erfüllen und neue Ebenen der Effizienz und Innovation bei der API-Integration zu erschließen.

Zum Abschluss unserer Diskussion über die innovativen Lösungen von Circit für die API-Integration und das Datenmanagement möchten wir Sie einladen, einige interessante Fragen zu stellen:

  1. Consent API im Detail: Wie gewährleistet die Consent API von Circit den Schutz der Privatsphäre der Nutzer und ermöglicht gleichzeitig den nahtlosen Zugriff auf wichtige Daten zu Prüfzwecken?
  2. Artikel 10 im Detail: Welche Einblicke bietet Artikel 10 in die Circit-Dokumentation, und wie trägt er zu unserem Verständnis der Einhaltung von Vorschriften und Datenverarbeitungsprotokollen bei?
  3. MATLS.
  4. Authentifizierungsabläufe entmystifiziert: Möchten Sie tiefer in die Authentifizierungsabläufe von Circit eintauchen, wie z. B. Redirect-, Decoupled- und Embedded-Authentifizierung? Erfahren Sie, wie die einzelnen Abläufe funktionieren und welche Auswirkungen sie auf die Sicherheit und das Benutzererlebnis haben.
  5. Dynamische Client-Registrierung: Sind Sie neugierig auf die dynamische Client-Registrierung und ihre Rolle in OAuth 2.0? Erfahren Sie, welche Bedeutung sie im Circit-Ökosystem hat und wie sie eine nahtlose Integration mit verschiedenen API-Anbietern ermöglicht.

Wir freuen uns darauf, diese Themen in zukünftigen Publikationen zu vertiefen, um Ihnen ein umfassendes Verständnis der Technologie und der Regulierungsstrategien von Circit zu vermitteln. Bleiben Sie dran für weitere Einblicke und Entdeckungen!

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